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Geschichtsreisen - Reisen in die Geschichte
Die Schlacht um Verdun
4-Tages-Reise - 17.08. bis 20.08.2023
Die Schlacht um Verdun
4-Tages-Reise - 17.08. bis 20.08.2023
Die Schlacht um Verdun ist wohl eines der berühmtesten Ereignisse des Ersten Weltkriegs. In den letzten Jahren wurden einige Museen modernisiert und neugestaltet. Auf dieser Reise erlebten wir die Geschichte Rund um diese Schlacht auf sehr eindrückliche Weise.
Die 16 Teilnehmenden waren sehr beeindruckt von dem Gesehenen. Aber auch das Kulinarische kam nicht zu kurz. Mit interessanten Gesprächen und bei gemütlichem Beisammensein im Hotel wurde jeweils der Abend verbracht.
Memorial de Verdun (neueröffnet 2016)
Der Rundgang im neuen Mémorial (alle Beschreibungen in französisch / deutsch / englisch) versetzt den Besucher ins Zentrum des Schlachtfelds. Das Erdgeschoss ist den Erfahrungen und Erlebnissen der Soldaten an der Front gewidmet. Im ersten Stock entdecken die Besucher die Umgebung der Schlacht und die Hintergründe in den kriegsbeteiligten Staaten. Das Schlachtfeld lässt sich danach von den Terrassen des obersten Stocks aus erkunden.
Fort Uxegney
Zeitgleich mit den Festungen von Verdun, aber den Verwüstungen der Schlacht entgangen, ist das Fort repräsentativ für die Entwicklung der Festungsanlagen im 19. Jahrhundert, von Mauerwerk zu Beton mit Artillerie unter Türmen.
Beinhaus von Douaumont
Das Beinhaus ist eine französische nationale Grabstätte für die Gebeine der Gefallenen, die nach der Schlacht um Verdun nicht identifiziert werden konnten. In ihm werden die Gebeine von über 130.000 nicht identifizierten französischen und deutschen Soldaten aufbewahrt.
Das Beinhaus ist auch mit einem Filmsaal ausgestattet. Der gezeigte Film, der etwa zwanzig Minuten dauert, erzählt von der Schlacht von Verdun und der Aufgabe des Monuments seit seiner Entstehung bis zum heutigen Tag.
Fort Douaumont und Fort Vaux
Die beiden wohl bekanntesten Forts um Verdun. Um sie wurde monatelang, unter enormen Verlusten gerungen.
Höhen von Vauquois
Die Höhe war stark umkämpft. Als es kein Vorwärts mehr gab, grub man ein riesiges Höhlensystem tief in die Erde. Es ist ein sehr interessantes Erlebnis, durch die Gräben und engen Stollen zu gehen.
Ouvrage de la Falouse
Südlich von Verdun, auf einem Hügel am Ufer der Maas, wurde in 230 m Höhe dieses kleine, moderne Infanterie-Zwischenwerk aus Stahlbeton errichtet. Diese Festung würde glücklicherweise nie bombardiert, deswegen ist sie noch in einem sehr gutem Zustand. Sie ist mit einem Turm mit 75mm-Zwillingsgeschützen und Zwillingsmaschinengewehrturm ausgestattet. 30 Wachsfiguren vergegenwärtigen das Leben in einem Forts im Jahr 1916.
Museum Romagne 14-18
Das Museum Romagne 14 -18 zeigt eine umfangreiche Sammlung von persönlichen Gegenständen aus dem Ersten Weltkrieg. Besitzer Jean-Paul de Vries fand sie in den Feldern, Wäldern, Wiesen, Gärten und Scheunen rund um Romagne-sous-Montfaucon. Stille Zeugen, die den Wahnsinn des Kriegsgeschäfts eindrucksvoll zeigen.
Amerikanischer Friedhof in Meuse – Argonne
Dieser 52 Hektar grosse Friedhof wurde am 14. Oktober 1918 vom Verband für Grabstätten der US-Streitkräfte auf dem von der 32. Infanteriedivision der USA (DIUS) belegten Terrain errichtet. Auf diesem Friedhof wurden 14.246 Soldaten begraben. Er ist somit der Grösste amerikanische Friedhof in Europa.
Zitadelle von Verdun
Diese unterirdischen Galerien (Gesamtlänge 7 km) waren darauf ausgerichtet, 2 000 Männer zu beherbergen und bestanden aus 6 Pulvermagazinen, 7 Munitionsmagazinen, einer Bäckerei, einer Mühle, Wasserhebemaschinen für die Stadt und die Forts, Küchen und grossen Lagerräumen. Ihre Brotbacköfen waren Tag und Nacht in Betrieb und lieferten 28’000 Brotrationen pro Tag. Am 10. November 1920 wurde der unbekannte Soldat ernannt, der heute unter dem Triumphbogen in Paris ruht. Heute ist ein Teil dieser unterirdischen Gänge in kleinen Wagen zu besichtigen. Eine Rundfahrt gewährt einen Einblick in das Alltagsleben der Frontsoldaten (Poilus)
