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Reise nach Arnheim - Frühling 2014 (vier Tage)

Am Donnerstag, 29. Mai 2014 morgens startete unser Car in Bern und sammelte insgesamt 29 Reiselustige ein, die sich für die Studienreise ‚die Schlacht um Arnheim‘ angemeldet hatten. Bei gutem Wetter fuhren wir Richtung Norden, es wurde viel diskutiert und zum Eistimmen schauten wir den passenden Film zum Thema. Gegen Abend erreichten wir unser Ziel. Unser Hotel war im Zentrum von Arnheim, so dass nach dem gemeinsamen Nachtessen eine erste Erkundung der Altstadt noch möglich war.

Am Freitagmorgen, nach dem Frühstück, starteten wir mit unserem Car und fuhren zum etwa 20 km entfernten Fort Pannerden. Dort, wo sich der Niederrhein und der Waal trennen, wurde in den 1860er Jahren ein Fort errichtet, welches heute von einem privaten Verein unterhalten wird. Die Führung war sehr interessant und aufschlussreich, die Anlage befindet sich in einem sehr guten Zustand. Danach fuhren wir weiter Richtung Süden. In einem Landgasthaus wurden wir mit einem reichhaltigen Mittagessen verwöhnt, um danach in Overloon eines der grössten Militärmuseen in Europa zu besuchen. Dort sind unzählige Fahrzeuge, Panzer und Flugzeuge ausgestellt. Dioramen zeigen Darstellungen aus dem Kampf in der Normandie und den Befreiungskämpfen in Holland. Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir gegen Abend weiter nach Nijmegen. Dort besuchten wir die Brauerei de Hemel und wurden in die Kunst des Bierbrauens eingeführt. Natürlich gehörte auch eine Degustation zum Programm, und zum Abschluss gab es ein Nachtessen.

Der Samstag war ganz dem Thema ‚Schlacht um Arnheim‘ gewidmet. Etwa 12‘000 Mann Luftlandetruppen landeten im September 1944 im Rahmen der Operation Market Garden im Raume von Arnheim, um die wichtige Brücke zu erobern. Unser Führer, Herr Kleijn, holte uns am Morgen im Hotel ab. Mit ihm besuchten wir alle wichtigen Orte der Schlacht: Die Landezonen der Fallschirmtruppen, die schwer umkämpfte Brücke, die Kirche im Rückzugsraum der Alliierten, das Airborne Museum Hartenstein, den Fliegerhorst Deelen mit seinem Museum, den alliierten Militärfriedhof und vieles mehr. Es war ein sehr eindrücklicher Tag, unser Führer konnte uns alles sehr gut erklären und alle unsere Fragen beantworten. Der Abend war zur freien Verfügung und wir gingen in Gruppen in die Stadt, um in einem der vielen Restaurants zu Essen und ein gemütlichen Abend zu verbringen.

Am Sonntag fuhren wir mit vielen neuen Eindrücken zurück in die Schweiz.

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